
Die folgende Ausführungen basieren auf dem Buch Fractal Holographic Universe – The Matrix Code Revealed von Billy Carson.
Nach jahrzehntelanger intensiver Forschung über die Natur der Realität bin ich zu dem Schluss gekommen, dass wir innerhalb eines fraktalen, holografischen Universums existieren – ein Konzept, das unsere Wirklichkeit nicht negiert, sondern sie vielmehr bestätigt. Diese moderne Vorstellung spiegelt die Weisheit alter Zivilisationen wieder, indem sie einen wissenschaftlichen Ansatz bietet, um zu erklären, wie Dinge in unserer Welt entstehen und welcher grundlegende Code sie steuert. Die Mandelbrot-Menge ist ein faszinierendes Muster, das innerhalb eines weiten zweidimensionalen Bereichs existiert, der als komplexe Ebene bezeichnet wird. Sie entsteht, wenn eine bestimmte mathematische Operation wiederholt auf Zahlen in dieser Ebene angewendet wird. Punkte außerhalb der Menge divergieren gegen unendlich, während jene innerhalb eine Art kontrolliertes Chaos zeigen – sie tanzen und treiben nahe ihrer Grenzen. Dieser Grenzbereich ist geprägt von komplexen, sorgfältig orchestrierten Bewegungen, die auf ein Einsetzen von Instabilität hinweisen.
Ich befinde mich auf einem Foto im Field Museum in Chicago, stehend vor der Mandelbrot-Menge – einem komplexen und zugleich wunderschönen mathematischen Muster. Benannt wurde sie nach Benoît B. Mandelbrot vom IBM Thomas J. Watson Research Center in Yorktown Heights, New York. Sie ist ein Grundpfeiler der fraktalen Geometrie. Mandelbrots Forschung zu geometrischen Formen ebnete den Weg für die Untersuchung von Strukturen mit gebrochenen Dimensionen. Die Grenze der Mandelbrot-Menge ist weit mehr als nur ein Fraktal.
Die komplexen Muster der Mandelbrot-Menge sind tief mit den Adinkra-Codes verwoben, die von Professor Sylvester James Gates Jr. entdeckt wurden. Diese Codes und Muster spiegeln das Prinzip „wie oben, so unten“ wider und deuten auf eine Spiegelung zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos hin – zwischen dem Universum und den feinsten Details seiner Bestandteile.
Im Kern leben wir in einer Realität, die sich mit einer erschaffenen Lichtmatrix vergleichen lässt. Diese Perspektive bietet nicht nur einen Blick auf die komplexe Schönheit des Universums, sondern vermittelt ein tiefgreifendes Verständnis der zugrunde liegenden Struktur unserer Existenz.
Das Konzept der dritten Dimension besagt, dass sie eine holografische Projektion ist, die aus einer zweidimensionalen Ebene am Rand unseres Universums hervorgeht. In diesem Rahmen wird unser Geist als in diese dreidimensionale holografische Sphäre eingebettet verstanden, die im Grunde aus Atomen besteht. Das menschliche Gehirn funktioniert dabei wie ein kristalliner Empfänger, der elektromagnetische Signale in Hologramme umwandelt.
Die Quantenmechanik führt die Idee ein, dass ein Atom in einem Wahrscheinlichkeitszustand existiert, der im Raum verteilt ist, bis es von einem bewussten Beobachter wahrgenommen wird. Dieser Akt der Beobachtung oder Messung bewirkt die Manifestation des gesamten Universums. Daraus folgt, dass bewusste Wesen untrennbar mit der Existenz der Realität selbst verwoben sind. Ohne bewusste Beobachter wäre das Universum lediglich ein Feld unmanifestierter Möglichkeiten, ohne konkrete Ereignisse.
Je tiefer wir in das eindringen, was wir als Materie wahrnehmen, desto deutlicher wird, dass die Dinge auf fundamentaler Ebene weit weniger fest sind, als sie erscheinen. Die sogenannte reale Welt ist in Wahrheit eine Illusion. Wir wissen, dass Atome zu 99,999 % aus leerem Raum bestehen – was nahelegt, dass es keine wirkliche Solidität gibt.
Folglich sind auch Abstand und Trennung Illusionen. Alles in der dritten Dimension ist energetisch miteinander verbunden, und diese Verbindung dehnt sich fortwährend aus, ausgehend von einer Quelle – dem Ursprung von allem in diesem Bereich.
Es scheint, dass wir Illusionen von Entfernung, Ort, Trennung, Individualität und sogar vom Zeitpfeil entwickelt haben, um uns in der geringeren Dichte der dritten Dimension zurechtzufinden. Aus höheren Dimensionen jedoch können Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichzeitig gesehen und erfahren werden.
Somit ist die dritte Dimension eine auf elektromagnetischen Frequenzen beruhende Illusion. Das Doppelspaltexperiment, das später in diesem Buch behandelt wird, zeigt, dass alles als Welle von Möglichkeiten existiert, bis ein bewusster Beobachter mit diesen Wellen interagiert und sie zu digitalen Informationseinheiten kollabieren lässt. Dieses Experiment belegt, dass alles in dieser Dimension als Lichtwellen existiert – Licht, das wir nicht wahrnehmen können, da wir nur etwa ein Prozent des Lichtspektrums sehen. Dennoch bleibt es Licht. Wenn dieses Licht auf eine bestimmte Frequenz verlangsamt wird, entsteht die Illusion von Festigkeit.
Wenn ich beispielsweise eine Wand berühre, erscheinen meine Hand und die Wand fest, sodass es sich anfühlt, als könne ich nicht hindurchgehen. In Wirklichkeit jedoch berühre ich die Wand nicht. Die elektromagnetischen Felder der Elektronen in meiner Hand stoßen die Felder der Elektronen in der Wand ab. Wir berühren also niemals wirklich etwas – wir erleben lediglich die Abstoßung elektromagnetischer Felder.
Könnte ich die subatomare Schwingungsfrequenz der Atome in der Wand mit der meines Körpers in Einklang bringen, könnte ich meine Hand durch die Wand bewegen und sogar hindurchgehen. In größerem Maßstab müssen wir verstehen, dass diese Dimension eine holografische Projektion sein könnte, die wir mittels Bewusstsein durchqueren.
Das menschliche Gehirn verarbeitet jede Minute Millionen von Signalen, ordnet sie zu Hologrammen und projiziert diese nach außen – wodurch wir sie als unsere Realität wahrnehmen.
In diesem Zusammenhang ist ein Hologramm weit mehr als ein visuelles Phänomen; es fungiert als metaphorische Brücke. Es ist das Mittel, mit dem wir „N Dimensionen“ von Information auf „N minus 1 Dimensionen“ reduzieren. Dieses Konzept hilft, Paradoxien zu überbrücken und gedankliche Sprünge von einem Konzept zum nächsten zu ermöglichen. Auch wenn wir die Realität nicht im absoluten Sinne erschaffen, formen wir doch zweifellos unsere eigenen subjektiven Realitäten oder „Realitätstunnel“, vielerorts ohne uns dessen bewusst zu sein.
Jedes Element der Materie ist in seinem Kern Energie, verdichtet zu einer langsameren Schwingung. Diese Sichtweise steht im Einklang mit der Vorstellung, dass alles Existierende, Teil eines einheitlichen Bewusstseins ist, welches sich selbst subjektiv erfährt. In Anlehnung an die Worte des verstorbenen Bill Hicks: „Letztlich gibt es so etwas wie den Tod nicht; das Leben ist nur ein Traum, und wir sind die Einbildung unserer selbst.“ Diese Perspektive lädt zu einer tieferen Betrachtung von Leben, Tod und dem Wesen der Realität ein und deutet auf eine allumfassende Verbundenheit und Einheit im Innersten allen Seins hin.