Im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter

Nach dem Mars geht es weiter zu den Asteroiden. Asteroiden sind Gesteinsbrocken unterschiedlicher Größe, die sich alle auf der gleichen Umlaufbahn um die Sonne bewegen. Manche Forscher glauben, dass hier ein größerer Planet explodiert ist und seine Trümmer nun weiter um die Sonne kreisen. Andere meinen, die Asteroiden seien als Bruchstücke bei der Entstehung des Sonnensystems vor über 5 Milliarden Jahren übriggeblieben.

Aber nicht alle Asteroiden bewegen sich auf einer einzigen Umlaufbahn. Manche kommen ziemlich nah an der Erde vorbei. Die größten Krater auf dem Mond sind bei Zusammenstößen mit solchen Asteroiden entstanden.

„Die buddeln hier ganz schön rum“, sagt Nadja. „Auf Asteroiden gibt es sehr alte Minerale“, sagt Herr Hahn. „Bei und müssen Bergleute bärenstark sein, aber hier schafft das sogar eine Ameise, weil alles ganz leicht ist“, sagt Lisa. „Wieso machen die vielen Maschinen eigentlich gar keinen Lärm?“ fragt Paulchen. „Nicht mal Presslufthammer hört man.“ „Im Weltall herrscht völlige Stille“, sagt Herr Hahn. „Schallwellen brauchen nämlich so etwas wie Wasser oder Luft, um sich zu verbreiten. Der Weltraum ist einfach leer, und deshalb gibt es keine Geräusche. Aber Radiowellen können sich im Weltraum prima fortbewegen, deswegen haben die Weltraumarbeiter alle Radiosender in ihren Helmen.“

Über einen Teil der Asteroiden weiß man mittlerweile auch Einzelheiten. Ceres, der größte Asteroid, hat einen Durchmesser von 1.000 km. Zu den größten Asteroiden gehören auch Pallas, Vasta, Hygeia, Interamnia, Davida, Psyche, Bamberga, Fortuna und Juno.„Die Leute, die hier wohnen, gehen in ihrer Freizeit gern auf Asteroidenjagd. Den Asteroiden, den sie gefangen haben, können sie dann taufen, wie sie wollen“, erzählt Kapitän Kirk. „He, Sie da, passen Sie doch auf, wo sie hin schießen“ ruft Willi empört. „Ich hab doch schon einen Namen.

Die Weltraum-Apartments sind durch Kabel miteinander verbunden, damit keins wegfliegen kann. Die Bewohner tragen Düsenantriebsrucksäcke und Schwerkraftschuhe, in der Tasche haben sie Schwerkraft-Fernsteuerungen und Super-Magneten an ihren Helmen.

„Hier möchte ich wohnen“, sagt Paulchen sehnsüchtig. „Ich könnte mit dem Weltraum-Scooter zur Schule fahren, und für die Pause würde ich eine Extra-Pizza, eine Flasche Limonade, einen Hamburger und eine Riesentomate einpacken, und trotzdem wäre meine Schultasche ganz leicht.“