Kometen

Kometen sind die schönsten Satelliten der Sonne. Sie legen ungeheure Strecken zurück und kommen erst Jahrzehnte später wieder zurück. Sobald sie in der Nähe der Sonne sind, werden sie sichtbar. Ein Komet besteht aus einer Mischung aus Schnee, Staub und Eis und hat ungefähr einen Kilometer Durchmesser. Weit draußen im All haben Kometen keinen Schweif, aber wenn sie sich der Sonne nähern, schmilzt das Eis langsam, und Staub wird frei. Das sieht man dann als wunderschönen Schleier. Sonnenwind du Sonnenstrahlung treiben diesen Schleier zu einem langen Schweif auseinander. Deshalb zeigt der Schweif immer von der Sonne fort. Der berühmteste Komet ist der Halleysche Komet.

In diesen ultramodernen Zeiten feiern viele junge Paare ihre Hochzeit gern in der Nähe von Kometen, die geben einen tollen Hintergrund für das Hochzeitsfoto ab.

Früher hatten die Leute Angst vor Kometen. Sie galten als Vorboten von Kriegen und Notzeiten. Von der Erde aus kann man einen Kometen auf seinem Weg über den Himmel mehrere Tage und Nächte beobachten.

„Nun haben wir unser kleines Sonnensystem ein bisschen kennengelernt. Dieser Bus kann uns in fünf Stunden vom Pluto bis zur Erde bringen, wenn er sich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegt. Aber wenn wir zum nächsten Stern Proxima Centauri reisen wollen, würden wir dafür vier Jahre brauchen.“ Lisa kichert. „Hihi, dann würde sogar Paulchen der Proviant ausgehen.

„Aber wir haben ja heutzutage Super-Ultra-Zeittunnel, und durch die können wir im Handumdrehen jeden Ort im Universum erreichen“, sagt der Lehrer. „Das stimmt nicht so ganz“, brummt Kapitän Kirk. „Vorher muss man mindestens eine Stunde lang Schlange stehen.“

Der freie Raum zwischen den Sternen ist in Wirklichkeit gar nicht leer. Überall schwirren winzige Staubteilchen herum, aber sie sind sehr weit voneinander entfernt. Manchmal zieht die Schwerkraft zu Wolken oder Nebeln zusammen. Einige dieser Staubwolken im Weltall reflektieren das Licht nahe gelegener Sterne, andere sind dunkel. Die dunklen Nebel sieht man als Flecken vor hellem Hintergrund. Es gibt auch wunderschöne leuchtende Nebel, aber sie leuchten nur deshalb, weil sie von einem Stern angestrahlt werden. Von der Erde aus kann man solche Nebel mit einem guten Fernglas im Sternbild des Orion erkennen. Carlo der Camper schlägt sein Zelt gern neben einem Sternnebel auf. Während er seine Würstchen auf dem Campingkocher grillt, genießt er die schöne Aussicht auf den Sternnebel.