Geschlechtsneutrale Erziehung und die Wiederkehr der Antiautoritären Erziehung
Im Herbst 2022 wurde mir und meinen Kollegen mitgeteilt, dass es Bestrebungen gibt, den Kindern wieder größere Freiräume einzuräumen. Die weiteren Ausführungen erinnerten mich doch stark an das antiautoritäre Erziehungskonzept nach A. S. Neill (Prinzip Summerhill) und anderen Reformpädagogen des 20. Jahrhunderts. Dieses Konzept ist damals gescheitert. Warum wird es jetzt wieder aufgewärmt?
Ich habe zuerst keine Erklärung auf diese Frage gefunden und auch mein Vater und meine Schwester, die beide Lehrer sind, hatten keine Erklärung und waren genauso verwundert wie ich. Doch dann sah ich folgenden Beitrag.
Wenn man nun diesen Ansatz weiterdenkt, kommt man natürlich ganz automatisch zur antiautoritären Erziehung, denn das Kind soll ja frei von Werten, Normen, Rollenbildern usw. zu einer ganz persönlichen Entwicklung seines Selbst kommen – ohne Autorität. Wobei ich hier natürlich auch eine Autorität sehe, nämlich die Ideologie der Eltern.
Als Grundschullehrer habe ich nun Angst vor dem, was da auf mich in meinem Berufsleben noch zukommen mag. Und so mache ich mir im Alter von 50 Jahren mit 25 Jahren Berufserfahrung Gedanken darüber, welche beruflichen Alternativen es für mich neben dem Schuldienst gibt.
Wenn ich als Vertretungslehrer Kindern in DaZ (Deutsch als Zweitsprache) unterrichte, fällt mir immer wieder auf, wie schwierig und unlogisch die Deutsche Sprache ist. Besonders die Artikel der, die, das sind doch unlogisch. Das Mädchen ist weiblich, hat aber einen sächlichen Artikel. An dieser Stelle kann ich den Kindern immer nur ratlos sagen, dass es nunmal so ist. Wenn ich jetzt noch Kinder unterrichten soll, die ihre Pronomen selbst bestimmen und diese auch jederzeit frei ändern können, führt das dann zu folgendem Stundenbeginn? Ich begrüße die Kinder, stelle die Anwesenheit fest und frage dann jedes Kind, mit welchem Pronomen es heute angeredet werden möchte? – Da mache ich nicht mit.
Ich möchte alle Eltern aufrufen, sich gegen solche Konzepte zu stellen und dies auch in der Schule zum Ausdruck zu brinen, denn sonst werden uns diese Konzepte von oben aufgestülpt und wir Beamte haben diese umzusetzen. Die Eltern haben aber die Macht, sich dagegen zu stellen, denn Sie sind Wähler und die braucht die Politik. Sagen sie NEIN zu pädagogischen Konzepten, die sich schon als falsch erwiesen haben. Und lassen Sie sich nicht vor irgendwelche ideologischen Karren spannen, die nicht auf das Wohl ihrer Kinder und deren Entwicklung abzielen. Auch wenn man Ihnen dies als modern oder woke verkaufen mag. Und glauben Sie nicht jedem Experten, der sein Gesicht in die Kamera hält. Seien sie selbst Experten, denn dazu wurden wir Kinder des ausklingenden 20. Jahrhunderts durch Schule und Erziehung gemacht. Wir wurden gebildet und verfügen über genügend Sachkenntnis, um Ideologien zu erkennen. Werten Sie selbst und trennen sie sich vom betreuten Denken durch ARD und ZDF.
Im nächsten Video handelt es sich um ein Update zu oben gezeigtem Video. Hier wird nun das Verhalten der Eltern während der Einführungsphase im Kindergarten thematisiert. Auch hier stelle ich mir die Frage, ob es um das Wohl des Kindes geht und dessen freie Entwicklung oder ob es nicht vielmehr um die woke Einstellung der Eltern und deren Ideologie und deren Lifestyle geht.
Wie das Gendern als Ideologie durch den Staat vorangetrieben wird – Gespräch mit einer Erzieherin und Mutter